Kreuzfahrt Albatross 2001

Eine Kreuzfahrt

Kreuzfahrt               Die Reise mit der Albatros

 

Hier klicken für ein paralleles Bildfenster.

Ja am 22. Dez.2001 war es dann so weit. Mia und ich haben die Koffer schon am Vorabend aufgegeben. Ich hatte noch bis 1,50 Uhr Besuch und Mia weckte mich um 4,00 Uhr. O jeh.

Julius war auch schon um 4,30 Uhr da und dann gings los.

Die Tragflächen des Flugzeugs mußten erst enteist werden, doch dann hatten wir einen guten Flug nach Mailand und anschließend eine Busreise bis Genua. Den ersten Teil habe ich verpennt, war zwar zwischendurch immer mal wach, aber doch glücklich, daß es mir nicht schlecht wurde. In den Bergen hätte das leicht passieren können.

Dann haben wir von 13,00 bis 16,00 Uhr in einer kalten Halle auf die Einschiffung warten müssen. Wir waren alle erbost, weil es so kalt war.

Kurz vor 16,00 Uhr erschien dann auch Peter, ein Bekannter von Mia. Er war mit vielen anderen mit dem Bus angereist. Sie haben eine Nacht in der Schweiz geschlafen.

Peter, den ich im Laufe der Reise als sehr nett kennen lernte stellte sich direkt als Peter vor und ich dann als Elfi. Das vereinfacht vieles.

Nach einigen Formalitäten wurden wir an Bord geschickt. Unsere Kabinennummer wußten wir ja bereits und Mia , als alte Kreuzfahrtschifferin, den Weg dorthin. Die Kabine hatte ich mir schon im Internet angeschaut und fand alles so bestätigt, wie es angegeben war. Für uns beide reichlich Platz, alles gut angeordnet, hach und ich habe nie eine Kakerlake gesehen. Gott sei Dank, ich hätte auf dem Tisch gestanden, bis Mia mich erlöst hätte. (J)

Wir hatten auch schon unsere Tischnummer, Nr. 16 im Restaurant Pelikan. Als wir kamen saß ein Ehepaar schon am Tisch, Herr und Frau Binder. Wir machten uns bekannt, dann kam noch Peter dazu und Horst . Ich bin noch immer davon überzeugt, daß es sehr wichtig für eine so lange Reise ist, eine so nette Tischgesellschaft zu haben. Wir haben viel Spaß gehabt und manches Gelächter erschallte an unserem Tisch. Nach 14 Tagen ging Horst von Bord, da er eine Operation vor sich hatte und es kam Wolfgang aus Magdeburg dazu, der sich sofort anpaßte und uns allen auch sympathisch war. Von  Kellner Rick und Piccolo Raul  wurden wir sehr aufmerksam und freundlich bedient. In der Kabine war es Leo, der uns wie eine Mutter versorgte. Mia und ich haben allerdings auch dann nicht mit Trinkgeld gespart.

 

Das Schiff sollte um 20,00 Uhr ablegen, es fehlte aber noch ein Bus voller Leute (Schneechaos in Deutschland ). Diese Armen kamen nachts um 2,00 Uhr an und in den Morgenstunden des Sonntags verließ die Albatros Genua  Richtung  Palma  /  Mallorca.

Windstärke 4 gegen 1,00 Uhr morgens und es wird schlimmer. Die Kotztüten hängen schon überall an den Geländer .Heute ist Bootsmanöver und als wir draußen standen war mein Gedanke, hoffentlich kotzt du den Mann von der Besatzung, die vor uns standen, nicht an. Es ging gut, ich hatte schon eine Frisium genommen,  Mia nahm meine Rettungsweste mit in die Kabine und ich habe mich draußen  für ca. 2 Stunden auf eine Liege gelegt ( es waren keine Leute mehr draußen ) und in den Himmel gestarrt. Das war der Ratschlag meines Vetters Dieter aus Luxemburg, die ja eine große Yacht im Mittelmeer liegen haben . Es hat geholfen  Habe den Ratschlag noch an eine junge Frau weitergegeben, die sich am nächsten Tag dafür bedankte, auch bei ihr hatte es funktioniert. Habe danach auch bei Winstärke 7 mit Frisium und dem Ingwer alles gut überstanden

Heute ist dann Kapitänsempfang, bin auch mitgegangen. Er ist ein Russe , spricht Englisch, aber Herr Gleiß ? von der Phönixgesellschaft übersetzt. Auf der Albatros kommt man sehr gut nur mit Deutsch zurecht. Alle wichtigen Ansprechpartner sprechen Deutsch und auch die Kellner ein bißchen. Rick konnte am besten lecker, lecker sagen.

Am 24. Dezember legen wir in Palma an. Mia, Peter und ich machen einen ausgiebigen Stadtbummel, schauen uns die Kathedrale an und die weihnachtlich geschmückte Altstadt.

Komme mir zwar immer als fünftes Rad vor, aber das macht mir auch nichts aus und ich quatsche auch mit Peter. Dann sind wir kaputt, legen uns auf irgendein Deck. Später machen wir uns schön fürs Abendessen und anschließende Weihnachtsschau. Oweia auch eine Sopranistin, aber für die Weihnachtslieder gings ja noch. Ich höre ja lieber eine Altstimme oder Männerstimmen. Nikolaus und Engeln waren natürlich  auch an Bord gekommen. Wir hatten auch Kinder an Bord, das fand ich sehr nett.

25. auf See. Mia ist krank eine Darmgeschichte, hat sie sich aber von zu Hause mitgebracht.

Muß aber in ärztliche Behandlung. Am 26. legen wir in Malaga an. Wir machen eine Stadtrundfahrt , ich muß mir doch Johannes 2. Heimat anschauen. und landen dann in einer Weinkellerei.( eine Bodega ?)  Ich sause wie immer zur Toilette, Nachdem ich abziehen will, sehe ich, daß der Klo gar nicht angeschlossen ist. Na prima. Die nächste Dame rollt ihre Hosenbeine hoch und geht auch da rein. Die Besitzer hätten ja wenigstens die Tür verschließen können,  Wir haben uns die wunderschöne Kathedrale angeschaut, sehr gute Führung. Danach wurden wir zum Leuchtturmberg gefahren und hatten eine wunderbare Aussicht auf die Stadt. Waren auch in einer Stierkampfarena, aber da kann ich mich noch zu gut an die Stierkämpfe erinnern, die ich mit 22 gesehen habe. Das ist nichts für mich. Ich glaube eine halbe Stunde sind wir auch durch die weihnachtlich geschmückten Straßen geschickt worden.

Nachts fahren wir durch die Straße von Gibralta und ich habe natürlich keine Affen gesehen, die schliefen sicher genau so gut wie ich.

27. Dezember legen in Cadiz an, machen einen Rundgang durch sehr enge Straßen und sonnen uns danach. Am 28. legen wir in Casablanca an. Auch hier machen wir eine große Stadtrundfahrt, da hatte ich mich schon zu Hause drauf gefreut. Unser einheimischer Führer spricht sehr gut Deutsch. Sehen den Königspalast von innen. Die Moschee natürlich nur von außen.

Eine beeindruckende Einrichtung. Nachts oder auch am Tag geht von ihr ein Laserstrahl aus. Ich weiß nicht genau ob er nach Mekka zeigt, also für die Gläubigen gedacht ist, oder als Richtungsweiser für die Schiffe. Oder vielleicht für beides.

Casablanca hat einen sehr schönen Strand , mit vielen Freizeiteinrichtungen. Werden natürlich auch hier in einen Lederbazar geführt. Gut , daß ich meine Mastercard vergessen hatte, denn eine Tasche hatte es mir besonders angetan und zu Hause hätte sie wieder rumgelegen.

Ganz lustig und fremdartig fand ich die Wasserverkäufer in ihrer bunten Tracht. Als wir wieder an Bord waren, sah ich , daß ich 2 unterschiedliche Schuhe anhatte. Die Farbe , beide weiß, einen aus Leder, der andere aus Leinen. Ja ja das Alter macht sich bemerkbar.

Peter meinte sowieso, Mia und ich wären längst verstaubt und von allem weltlichen ab Na der hat ja keine Ahnung. Trotzdem fand ich seine Ansichten und seine Freizügigkeit beim Reden richtig toll. Dabei ist der Knabe auch schon 62 Jahre alt, lebt ein Leben wie unsere jüngeren Leute, also z. B. wie Ralf.

Abends haben wir einen Berliner Abend, haben sehr gelacht. Ich hätte mich schon gerne mit Binders und Horst zusammengesetzt ( da die das auch immer sagten ) aber Mia wollte immer woanders sitzen. Macht auch nichts. War auch gut, Später haben wir noch mit Peter einen getrunken.

An Bord gab es auch, wenn Seetage waren, eine Tanzstunde. Da viel zu wenig Männer für all die Frauen da waren, (das waren dann auch noch Ehepaare) habe ich den Männerpart übernommen, den ich ja auch immer bei den Folklore-Tänze habe . Mia und ich haben zumindest die Rumba gut miteinander tanzen können und unser Partietanz klappt auch. Mit dem cha-cha-cha hatten wir Schwierigkeiten.

Wir sind in Agadir und machen eine Pferdekutschenfahrt. Es war eine Erlebnisfahrt. Zum Teil traurig aber auch wieder sehr schön und lustig.

Sie bringen uns auch zu einem Fluß wo eine Flamingokolonie ist. Da dieser Fluß von den Gezeiten abhängig ist und gerade Ebbe war, haben wir nicht allzuviel gesehen. Bei der Rückfahrt haben wir manchmal gedacht , jetzt kippen wir mit dem Pferdewagen um (saßen zu acht da drin) und fallen in all den Matsch.

Aber alles ging gut. Wir hatten einen schönen Mann als Führer. Dann ging es nach Medina. Diese Altstadt wurde vor vielen Jahren, ich glaube 1962 ? ,  von einem Erdbeben ganz zersört und jetzt peu a peu wieder aufgebaut. Das, was wir gesehen haben, war wunderschön. Es gibt  hier ganz tolle Handwerker. Wir bekamen einen Tee serviert und natürlich Schmuck etc. gezeigt. Einige haben auch etwas gekauft, ich hatte keine Euros.

So, heute Abend geht’s weg von Marokko nach Lanzarote. Hier ist dann auch unsere SMS  und Telefonate zu Ende. Bin auch paarmal von Karlchen angerufen worden, habe ihn auch angerufen.

Am 30. einfach nichts getan. Kommen am 31. Dezember in Funchal an überall hängen wieder Kotztüten. Wir müssen auf Reede liegen bleiben. Man versucht die Tenderboote runter zu lassen. Die Wellen sind zu hoch, man kann also nicht an Land. Mit Frisium überstehe ich das prima. Abends geht die ganze Tischgesellschaft das erstemal zusammen aus. Es wird Programm geboten, alles in allem ein netter Abend. Kurz vor 24,00 gehen wir alle raus. Ich habe noch nie so etwas Tolles gesehen wie das Feuerwerk von Madeira. Ist ganz gut, daß wir auf Reede liegen. Sogar Petrus hat ein Einsehen und läßt es nicht mehr regnen. Nachts fährt die Albatros an die Pier. Es regnet und die Wellen sind sehr hoch. Wir bleiben an Bord.

Wunderschöner Regenbogen., umspannt ganz Funchal. Legen 18,00 ab . Die Auslaufmelodie ist  „ Conquest of paradise „  Das ist  oder war die Melodie von dem Boxer Maske.

Es ist wieder Windstärke 7 , aber ein sehr schöner Neujahrsabend, Showtime . O jeh in der Nacht glaube ich man zieht mich am Kopf runter in die Tiefe und zerrt mich an den Beinen zurück.. Morgens bin ich schon um 6 ,20 Uhr an Deck. Die Insel Palma liegt schon vor uns und die erste Tasse Kaffee tut sehr gut. Mein morgendliches magandan  tangali klingt heute

sehr müde. Macht nix. Gehen mit Peter nach Santa Cruz, schauen uns Kirche und Rathaus an, anschließend jagt uns Mia immer noch höher die Straßen hinauf, dafür dürfen wir dann später wieder runter gehen. Die Sonne scheint und es geht uns gut. Nächste Anlegestelle ist Teneriffa. Auch hier Santa Cruz. Wir werden mit Shuttle Bus nach Santa Cruz gefahren. Dort gehen wir in einem sehr schönen sehr großen Park spazieren, anschließend durch die Stadt und auf einen Wochenmarkt. Danach verschmähen wir den Bus und gehen das lange Stück zu Fuß. Tut uns auch mal gut. Und weiter geht’s nach Gran Canaria, Las Palmas.

Erika Lemke und Herbert haben Besuchserlaubnis und sind gegen 12,00 Uhr an Bord. Herbert hat Geburtstag und freut sich, daß alle Tischgenossen mit ihm anstoßen, Nach ca. einer halben Stunde gehen Binders, Mia und Peter von Bord. Ich zeige den Beiden das Schiff und mit Mias Erlaubnis auch unsere aufgeräumte Kabine. Hospital und Kino und Discothek habe ich vergessen. Sie bleiben bis 16,15 müssen dann auch wegen Joachim zurück ins Hotel. Der Weg mit Taxi und Bus dauerte ca. 2 Stunden.  Beide sind ganz begeistert und ich kann mir vorstellen, daß Erika so eine Reise machen möchte. Das Geld dazu hat sie sowieso.

Binders haben mir auch mal ihre Suite gezeigt. Sehr schön und sehr viel Platz. Frau Binder war auch von unserer Kabine angetan, besonders weil so viel Schrankraum dort ist.

Ich finde die Binders sehr sympathisch. Dies beruht, wie meistens, auf Gegenseitigkeit.

Da ich nie Ferienbekanntschaften vertiefe, muß ich erst mal einiges überdenken. Die Tage sind auch noch zu kurz.

Um 24,00 geht’s weg von Las Palmas ohne Melodie da viele schon schlafen, zu den Kapverdischen Inseln. Bin morgens vor 7,00 Uhr auf Deck, es ist stockdunkel und es regnet.

Wir fahren erstmal Süd-West, ab Kap.Verde geht’s dann zum Westen. Doch jetzt ist es noch dunkel doch allmählich kommt der Tag im Osten herauf. Das ist schon ein Erlebnis. Heute ist wieder Rettungsübung da die neuen Gäste ab Las Palmas an Bord sind, auch neue Künstler. Die alten gingen Gran Canaria von Bord. Am 6.1.02 wird der Weihnachtsbaum im Meer beerdigt ,mit Musik. Wenn Neptun ihn nicht zurück an Bord schmeißt, gehen all die Wünsche, die an dem Baum hingen, in Erfüllung. Wir haben uns natürlich schwarz gekleidet und betrauern das Geschehen laut weinend. Anschließend trinken wir Wodka mit unserem neuen Tischherrn. 7.1. Bin schon um 5,50 an Deck und legen bereits in Mindelo an.

Heute gibt’s es keine Ausflüge, es kommen keine Busse und in der Agentur ist niemand im Büro. So etwas ist noch nie passiert. Wir sechs machen einen Ausflug durch Mindelo. Wieder an Bord ist dort Grillfest

.Es macht Spaß.

Anschließend legen wir uns auf die höchste Ebene und ich verbrenne mir den Rücken. Gehört auch dazu.

Am 8.1 schauen wir uns die Aufführung der Mannheimer Bühne an. Wir haben Tränen gelacht. Es sind schon 4 tolle Künstler. Schon wieder Kotzbeutel.

9.1. noch immer die Beutel Windstärke 6. Ein wunderschöner Sonnenaufgang.

Wenn ein besonders schöner Sonnenuntergang sich ankündigt, machen die von der Brücke darauf aufmerksam. Jetzt haben wir ja 5 Nächte und 5 Tage auf See vor uns.

Sie bieten auf der Albatros sehr viel an Animationen an. Ich bin total faul. Anfangs habe ich viel mit Mia  rumgelegen, die 2. Hälfte der Reise  nicht mehr soviel. Das ist mir zu langweilig, ich habe dann lieber mit Leuten gequatscht.  Mia fühlt sich auch ziemlich krank mit ihrer Erkältung, die  bei ihr ja immer auf die Bronchien schlägt.

Von Kap Verde bis Martinique sind es 2100 Seemeilen ( 1Meile 1852 km) und von Gran Canaria bis Isle Margarita 3515 Seemeilen.. Das Schiff macht meistens 17 bis 17,5 Knoten

Es ist Donnerstag und der Wind hat nur noch Stärke 4. Es ist bedeckt aber das Wasser hat schon 27 Grad. Am 10.01 sitzen Mia, Wolfgang und ich einige Stunden oben im Barbereich. Das war ein schöner Nachmittag. Abends wieder tolles Büfett und das sind die Tage auf See: essen, essen , essen, ruhen, ruhen. Mir sind die 5 Tage zuviel. Nur Wasser kein anderes Schiff gesehen. Nur fliegende Fische. Unsere Tanzstunde ist eine tolle Abwechslung.

Wir gehen auch schon mal ins Kino und schauen uns auch einmal, im Bett liegend , einen Film mit Sean Connery an. Ich weiß nicht mehr wie er heißt, kein James Bond.

Am 12.01. erreichen wir Martinique. Eine wunderschöne Einfahrt. Alle sind froh.

Wir beide gehen 2,5 Stunden durch die Altstadt, hören einer Straßenband zu, gehen in Markthallen und auf den Straßenmarkt. Und wir gehen auf den Friedhof, der uns total fremd vorkam. Auf dem Nachhauseweg werden wir richtig schön naß, das tat gut. Der Regen ist dort warm. Am 13.01. legen wir in Barbados an der Pier an. Hier machen wir eine wunderschöne Fahrt . Unsere Reiseleiterin ist eine Deutsche die bereits 10 Jahre dort lebt und Lehrerin ist. Sie erzählte und erklärte Dinge, die uns Deutsche schon interessierten. Wie ist das Essen hier, wie funktionieren Waschmaschinen (gar nicht) wie ist es mit der Schule? Sie hat  uns vom Affenbrotbaum, dessen Früchte man wie Kartoffel zubereiten kann und von Mahagoniholz, bei uns sau teuer und hier hat jeder seine Einrichtung aus Mahagoniholz,  vieles erzählt und erklärt Erst fuhren wir mit einem Bus zur Tropfsteinhöhle und dort mit einer Kabelbahn durch die Höhle. Das hatte ich gelesen, konnte mir also vorstellen, daß diese Höhle sehr breit ist. Es war wunderschön. Anschließend noch zu den Orchideengewächshäuser. Wir waren alle sehr begeistert.  Da hier die Königin noch ein wenig zu sagen hat, es ist auch sehr britisch, gibt es auch keine Euros. Am Hafen waren viele schöne kleine Geschäfte geöffnet. Sie haben den Barbados Dollar als Währung. Aber mit Mastercard oder US Dollar funktionierte jeder Kauf.

Die nächsten Inseln Tobago und Grenada konnten nur mit Tenderbooten erreicht werden.

Ich war eigentlich erstaunt warum Mia das nicht mitmachte. Ich selber hätte nicht gewußt warum ich mir das antun soll, denn ich möchte ja auch nicht allzuviel Frisium schlucken wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Es wurde auf dieser Reise sehr viel geboten. Jeden Abend Showtime, eine sehr gute russische Band an Bord. Es gibt eine Discothek, Harrys Bar, mit Harry als Alleinunterhalter, sowie eine Lounge. Dort spielte Edwina Klavier. Und natürlich ein Kino. Einen Abend in der Karibik hatten wir eine Steelband an Bord. Mir reicht wenn ich diese Musik eine halbe Stunde höre.

 

 

Der letzte Abend an Bord: gemeinsames Abendessen, Henkersmahlzeit mit Eisbombe etc. Danach Gästekabarett. Das heißt,  einige der Gäste gestalten den Abend . Wir aus der Tanzstunde tanzten einen Partytanz. Ich denke es war gut, wir sind halt keine Künstler haben  uns sehr angestrengt. Viel Applaus. Auch die anderen Teilnehmer machten es gut. Der Tanzlehrer küßte alle seine Damen. Ist doch was, besonders da er schon mit Marika Röck getanzt hat, davon schwärmte er noch.

Dann haben Mia und ich bis ca. 24,00 Koffer gepackt, die mußten nämlich um 3,00 morgens vor der Tür stehen. Wolfgang stellte uns seine Kabine für unser Handgepäck zur Verfügung, Peter mußte wieder in eine andere Kabine umziehen.

Ja und dann legten wir an der Isle Margarita an, aber auf Reede ,.Und hier mußten wir ja von Bord. Peter sagte, weißt Du wir verstecken Dich bis Lima , dann liegen wir bestimmt an der Pier. Wolfgang wollte mich bis zur Insel begleiten und meine Hand halten, aber ich sagte, das tut Mia  wenn es dann notwendig ist.  Alle waren mir sehr behilflich. Wir stiegen in das letzte Tenderboot und ich durfte an der Tür sitzen. Es war eine ganz ruhige Fahrt, Neptun hatte ein Einsehen mit mir. Danke Neptun.

Danach mit dem Bus zum Flughafen. Bei der Paßkontrolle dauerte es bei mir sehr lange, es kamen noch 2 Männer zu dem Beamten. Irgendwann durfte ich dann gehen. Später wurde ich aufgerufen und mußte vor die Tür. Dort stand Polizei und mein Koffer wurde untersucht. Dann war auch das vorbei und wir alle durften in die Boing 767 einsteigen. Die hatten keine Gangway, bzw. die waren auf Autos montiert. Im Flugzeug ganz viel Platz. Wir hatten 2 Plätze für jeden. Service sehr gut. Sehen noch einmal einen wunderschönen Sonnenuntergang  Ein turbulenter Flug, immer wieder anschnallen, nicht zur Toilette gehen. Aber macht nichts. Ich glaube wir mußten 7.470 km fliegen  über Brest, Paris, Luxemburg. Mehr weiß ich nicht mehr. Landen in Frankfurt, auch hier wird mein Handgepäck beim Zoll kontrolliert. Ich denke ich weiß warum: in meinem Reisepaß steht 1997 und 1999 Emigration Chicago. Ist ja gut, daß man so genau hinschaut und kontrolliert Stelle mein Handy an und der erste Anrufer ist Karlchen. Schön. . Von Frankfurt geht es mit einem ICE bis Duisburg.  Diese Fahrt ist natürlich schön, da sie immer am Rhein vorbei führt.  In Duisburg holt uns Udo ab und ich bin froh wieder zu Hause zu sein. Sehr müde, brauche wieder einige Tage bis ich den Zeitunterschied überwunden habe.

Fazit: die Reise war toll, ich habe ja auch nicht alles schreiben können, wird zuviel.

Ich persönlich wollte aber nicht jedes Jahr (selbst wenn ich das Geld dazu hätte)

so eine Schiffsreise machen. Ich würde  aber allen meinen Lieben mal wünschen,

so eine Reise zu erleben.

Ich glaube es ist für ältere alleinstehende Personen, ganz egal ob Männlein oder Weiblein,

die beste Art zu reisen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert